Es ist normal, dass die Zähne in den ersten Tagen nach dem Einsetzen empfindlicher sind als sonst. Besonders beim Kauen ist dieser „Druck“ auf den Zähnen zu spüren. Oft ist es erleichternd weiche Kost (z.B. Suppen, weich gekochte Nudeln oder Joghurt) zu sich zu nehmen und harte Sachen (knuspriges Brötchen, Pizzaränder, Kekse) zu vermeiden. Bei starken Beschwerden kann auch ausnahmsweise die Einnahme von Paracetamol Abhilfe schaffen.
Falls der Draht nicht vorsichtig wieder in das Röhrchen am Backenzahn eingefädelt werden kann, sollte die Stelle mit Schutzwachs abgedeckt werden und schnellstmöglich ein Termin in der Praxis vereinbart werden. Wenn der Draht absteht, sollte man versuchen ihn vorsichtig zurückzubiegen und ebenfalls schnellstmöglich einen Termin ausmachen.
Wenn das Bracket am Draht hin und her rutscht, kann man es so belassen und vorsichtig in eine Position schieben, dass es möglichst wenig stört und nach Bedarf mit Schutzwachs abdecken. Die Zähne können ganz normal geputzt werden.
Wenn an der losen Zahnspange etwas vom Kunststoff oder Draht verbogen oder abgebrochen ist, muss umgehend ein Termin in der Praxis vereinbart werden. Falls die Spange noch passt und eingesetzt werden kann, ohne dass Schmerzen entstehen, kann sie bis zu diesem Termin weiter getragen werden. Es sollten jedoch keine losen Kleinteile Verletzungen im Mund hervorrufen können oder die Gefahr bestehen, dass lose Kleinteile verschluckt werden können! Sollten an der Spange scharfe Kanten entstanden sein, soll sie nicht mehr getragen werden und gleich ein Termin ausgemacht werden. Auch wenn der Draht abstehen und in Wange oder Zahnfleisch piksen sollte, soll die Spange nicht mehr eingesetzt werden und schnell ein Termin vereinbart werden.